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PHYSIOGNOMISCHE ANALYSEN
PERSOENLICHKEITSSPIEGEL
FACE COSMOS READING
Markus E. Straubinger
AUTOMATISIERTE MENSCHENKENNTNIS: CHARAKTERSKIZZEN DURCH KI?
WAS VERSPRICHT KI ZU SEIN?
KI ist in aller Munde. Sie scheint, eine neue Qualität mit sich zu bringen. Die neue Technik kann Inhalte selbständig erzeugen und Experten gelingt es bislang nicht, nachzuvollziehen, wie KI dies macht. Und
so müssen wir uns fragen, womit wir es bei KI eigentlich zu tun haben. Ist sie ein grosser Hoffnungsträger, oder zerstört KI die Welt, wie wir sie kennen?
Wohin geht die Reise? Wird KI uns verstehen? Welche Gefahren gehen von ihr aus? Wie wird sich unser Leben verändern? Aber natürlich auch: welche Vorteile bringt sie uns? Ist sie unser Werkzeug oder wird sie sich verselbständigen? Fragen über Fragen.
NIMMT UNS KI WICHTIGE ENTSCHEIDUNGEN AB?
Betrachten wir zunächst das Positive. KI ermöglicht den Zugang zur Welt. Sie schafft Raum für tolle neue Projekte. Themen und Daten gibt es genug, bei denen uns KI behilflich sein könnte. KI an sich ist also nichts Schlechtes. Andererseits drängt sich die Frage auf, was es für uns bedeutet, wenn sich der Mensch immer mehr auf solche "intelligenten" technischen Hilfsmittel verlässt und sich Entscheidungen abneh- nehmen lässt. Algorithmen helfen KI zu lernen und wir füttern sie mit Informationen. Je mehr Daten wir liefern, desto mehr kann KI diese optimieren. Entscheidend sind die Parameter, mit der KI alimentiert wird und sich weiterentwickelt. Problematisch ist das Denken, welches im Zusammenhang mit KI Boden gewinnt, nämlich, dass man meint, das menschliche Gehirn imitieren zu können und einen Computer zu schaffen, der intelligenter ist als wir. Ich denke, das wird niemals geschehen. Denn KI fehlt etwas ganz Entscheidendes: der menschliche Geist.
WO BLEIBT DIE LEHRE DER PSYCHO-PHYSIOGNOMIK DABEI? WIE WIRD IHR STELLENWERT BEEINFLUSST?
Bei KI handelt es sich um ein maschinelles Lernen: "Nur Maschinen können Maschinen verstehen" (Alain Turing, Mathematiker, 1912-1954). Es wird schwierig, wenn grundlegende Daten und Informationen fehlen, wie z.B. Menschenkenntnis und Empathie. Da beginnt KI ganz selbständig zu halluzinieren und zu erfin- den. Verlassen wir uns zusehends vermehrt oder schlussendlich gänzlich auf die Bewertung der KI, ver- lieren wir viel Wertvolles, Menschliches, nämlich: Eigenständigkeit, Selbstvertrauen, Empathie und die uns angeborene Intuition! Für eine gesunde Menschenkenntnis höchst wichtige Attribute.
WO BLEIBT DER MENSCH MIT SEINE BESONDEREN QUALITAETEN?
Bei der Psycho-Physiognomik geht es um den Menschen, das Individuum, mit all' seinen Stärken und Schwächen, seinen Talenten, Fähigkeiten und Begabungen. Sie bedient sich der Mimik, der Gestik und der Körpersprache und stützt sich auf die Erkenntnis "wie Innen so Aussen". KI kann behilflich sein, wenn es darum geht, Statistiken auszuwerten, Daten aufzuarbeiten. Aber sie wird den Menschen nicht ersetzen können, der sich mit dem Wesen eines Mitmenschen und der Vielfalt all' seiner persönlichen Facetten auseinandersetzt. So möge KI ein Hilfsmittel sein und bleiben, aber nicht zum alles entscheidenden technischen Werkzeug werden.
MASCHINELLE BEURTEILUNG IM PERSONAL-REKRUTIERUNGSPROZESS?
Wenn wir dereinst auf Knopfdruck ein Bild, eine Einschätzung eines Menschen erhalten, können wir uns vertrauensvoll darauf verlassen? Laufen wir nicht Gefahr, dass wir uns immer weniger auf unsere eigene Intuition abstützen, weil wir eben Fähigkeiten verlieren, bzw. diese verkümmern? Und als Folge davon wird es immer schwieriger, Fehler und auch Fälschungen zu erkennen. Bei KI basiert alles auf Algorithmen. Verlässlich ist KI aber nur im Zusammenhang mit dem Menschen, seinen Gefühlen, seiner Empahtie und ganz wichtig: seiner Intuition. Das sind tragende Säulen der Menschenkenntnis und damit der Psycho-Physiognomik, der Wissenschaft vom Menschen.
KANN JETZT JEDER ALLES, SO WIE ES KI VERSPRICHT?
Nein, natürlich nicht. KI ist in der Welt um sie besser zu verstehen. Das gelingt aber nur, wenn wir die Kontrolle über sie nicht verlieren und sie nicht frei laufen lassen. KI kennt die Wesen nicht, die sie geschaf- fen haben und sie kennt die Welt nicht, auf der sie leben. Wenn KI also den Menschen nicht kennt, wie soll sie über ihn entscheiden und ihn "bewerten" können?
KI ist uns sehr nützlich, wenn wir sie zu unserem Vorteil verwenden. In jedem von uns schlummert eine un- endliche Intelligenz und innere Kraft. Vertrauen wir darauf und lernen wir einfach, intelligent und sinnvoll mit KI umzugehen.
VERLIEREN WIR NICHT DEN GLAUBEN AN UNS SELBER!
"Je mehr ich von meinem eigenen Selbstwert überzeugt bin, desto mehr inspiriere ich andere, an ihren Selbstwert zu glauben. Auf diese Weise verändere ich die Welt". (John Strelecky)
Markus E. Straubinger
Januar 2025

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